Mit der Idee, verschlissene Skateboards in Garderoben umzuarbeiten, möchte colourform spielerisch an das Thema Up Cycling und ökologisches Design, anknüpfen. Dazu René Kottmann:
“Wir verbringen nachweislich über 80% unserer Lebenszeit in Räumen, die leider selten ökologischen oder nachhaltigen Wohnprinzipien entsprechen. Dem möchten wir entgegenwirken.”
Und so entstehen die schicken Boards:
Die Decks wurden aufwendig geschliffen, um die Gebrauchsspuren nicht völlig zu entfernen. Denn gerade diese Kratzspuren und Brüche tragen zu dem individuellen Look der Skategarderoben bei. Jedes Deck hat aber gerade durch diese Gebrauchsspuren einen ganz individuellen Look, wie ein Fingerabdruck. Gerade das Individuelle ist das Besondere und somit der Kern und das Ziel dieses Projektes.
Die Garderobenhaken sollten dementsprechend, unterschiedlich und einzigartig sein. Auch ausrangierte Achsen und Rollen des Skateboards kamen zum Einsatz. Alle verwendeten Komponenten sind entweder Fehlproduktionen oder zumindest gebraucht, ausgenommen Schrauben und Versiegelungen.
Nach dem Schliff wurden die Decks mehrfach mit einem natürlichen Hartwachsöl versiegelt und oftmals mühselig poliert. Gerade beim Zukauf galt es, das Thema der Nachhaltigkeit weiter zu verfolgen. So entstanden Garderoben, die trotz des bewegten Lebens zu neuem Glanz und zum neuen Gebrauch, somit zum neuen Leben, aufbereitet wurden.
Verkauf und Spende
colourform stellt ihre Skategarderoben auf der gut. – Messe für nachhaltigen Konsum – in Bochum, am 21.- 23. März aus.
Von den im März verkauften Garderoben wird ein Drittel der Einnahmen an Amnesty International gespendet. Weitere Spendenaktionen sind nach erfolgreicher Aktion geplant.
Fotos: Philipp Neumann
Text: René Kottmann
Website: http://www.colourform.de/
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