Brigitte Redl sandte uns diesen schönen Beitrag:
“Echt Retro sind schwarze Scheiben längst nicht mehr, jetzt überraschen sie auch noch als innovative Notizbuch-Cover: Ein neues upcycling-Produkt aus Berlin hat das Potenzial, richtig angesagt zu werden.
Die Idee für die originellen Notizbücher stammen von der Wahlberlinerin Brigitte Redl. Als passionierte Vinyl-Sammlerin und Musikerin kam ihr die Idee zu ihren Phonoboys bei einem mittleren Schock, denn ein Freund und Plattenhändler entsorgte gerade Schallplatten. “Nicht ein paar, sondern bananenkistenweise”, schildert sie die Situation. „Bei diesem Anblick blutete mein Herz, ich konnte noch nie etwas wegschmeissen.” Spontan rettete die Notizbuch-2.0-Erfinderin die schwarzen Scheiben vor dem sicheren Ende und packte sie in ihr Auto.
Bis zur Umsetzung der Idee sollte es noch ein wenig dauern. Seit dem Sommer letzten Jahres sind die upgecycelten Unikate nun auf dem Markt. Sie sind als Notiz- oder Sketchbuch erhältlich. Auch als Photoalbum oder Terminkalender kann man die liebevoll hergestellten Bücher verwenden. „Ich hab drei verschiedene, eins für Ideen, einen Terminkalender, eins verwende ich als Rezeptbuch.“ Der Inhalt besteht aus leicht getöntem hochwertigem Reyclingpapier mit abgerundeten Ecken, um Eselsohren zu vermeiden. Ein Gummiband hält den Phonoboy zusammen, damit nichts verknittert. Dank der Drahtspiralbindung liegt das Buch immer plano und man kann es bei Bedarf mit neuem Papier auffüllen.”